Das Hospiz Nordheide gGmbH bietet schwer kranken und sterbenden Menschen sowie ihren Angehörigen einen würdevollen Ort zum Leben, Sterben und Trauern. Ein interdisziplinäres Team aus Pflegefachkräften, Therapeuten, Seelsorgern und Ehrenamtlichen betreut die Gäste individuell und verbessert, geleitet durch das christliche Menschenbild, ihre Lebensqualität sowie Selbstbestimmung.
Für den Raum der Stille entwickelten wir ein Konzept, das durch Wärme und Sanftheit wie eine kleine Umarmung für Trauernde oder Zufluchtssuchende wirken soll.
Vor Ort befand sich ein großes Kunstwerk, das Fußspuren im echten Sand zeigte, sowie ein Bild des altbekannten Gedichts „Spuren im Sand“ von Margaret Fishback Powers. Dies führt auf die christliche Führung von Gott zurück, der Sterbende oder Trauernde begleitet und ihnen in schweren Zeiten Spuren hinterlässt, sodass sie niemals allein sind.
So wollten auch wir das Thema aufgreifen und die Bedeutung dahinter mit in die Gestaltung einfließen lassen. Ganzheitlich war uns wichtig, den Trauernden eine besänftigende und beruhigende Umgebung zu schenken, die ihnen Luft zum Atmen lässt, sie aber gleichzeitig an einen Ort zum Nachdenken bringt – mit einer behaglichen und freundlichen Stimmung.
Der Raum der Stille ist ein geschütztes Umfeld, in dem sie trauern und nachdenken dürfen, denn dort werden sie liebevoll aufgefangen. Die Gestaltung ist wie ein angenehmer Strandspaziergang, der mit leichten Winden und dem Geräusch der sich wiegenden Gräser begleitet.